Weibliche Quelle

Die weibliche Prostata

Die weibliche Prostata ist ein Schwellgewebe rund um die Harnröhre. Das Prostatagewebe verfügt über zahlreiche Drüsen und Gänge, die rund um die Harnröhre und neben der Harnröhrenöffnung in die Schleimhaut münden. Länge und Form variieren, es existieren viele Drüsen, was zu massivem Freudenfluss führen kann. In den Drüsen wird Ejakulat produziert, das durch die Harnröhre  und die Harnröhrennebenkanäle austritt.

Schematische Darstellung der weiblichen Prostata

© Frauenkörper – neu gesehen. Hg. Föderation der Feministischen Frauen Gesundheits Zentren USA

Durch den vorderen Innenbereich der Vulva lässt sich das leicht geriffelte Gewebe in der Schleimhaut besonders gut erspüren. Wenn es stimuliert wird und anschwillt, löst es zuweilen das Gefühl aus, die Blase entleeren zu wollen, was bei der unmittelbaren Nachbarschaft nicht verwundert. Dieser Bereich wird auch G-Fläche genannt.

Der Beckenboden

Schematische Darstellung der Klitoris-Muskeln im Bereich des Beckenbodens

© Frauenkörper – neu gesehen. Hg. Föderation der Feministischen Frauen Gesundheits Zentren USA

Ein gut trainierter Beckenboden ist der Zugang zu unserm körperlichen Wohlbefinden und auch zur Sexualität. Den umfassenden Muskelteppich kennen zu lernen empfiehlt sich nicht erst nach einer Schwangerschaft oder wenn sich mit zunehmenden Alter die ersten Veränderungen bemerkbar machen. Der Beckenboden ist direkt sexuell aktiv, wird er gut behandelt und mit Bewusstheit bedacht, erfreut sich der Sexualtrieb und die positive Grundhaltung zum Leben.

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Herzlich Willkommen!

Mein ganz persönliches Anliegen dieser Seite ist, vor allem Frauen in Kenntnis ihrer sexuellen Körperlichkeit zu setzen und damit ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Sexualität ist eine schöpferische Kraft, die uns alle mit Lebensenergie erfüllt und uns aufblühen lässt.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Sexualität ist allerdings immer noch stark belastet. Aktuellen Umfragen zufolge haben über 60% und davon besonders Frauen Schwierigkeiten, über Sex zu reden. Laut Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung ist der Wissensstand über Sexualität in den letzten Jahren rückläufig. Seriöse Aufklärung jenseits der verzerrten Sexualisierung in der Öffentlichkeit scheint nicht anzukommen. Sexuelle Bildung wird den modernen Medien und damit der Werbebranche weitgehend überlassen. In Lehrbüchern fehlen immer noch detaillierte Beschreibungen und Zeichnungen zur weiblichen Anatomie, zum Teil sind Bezeichnungen schlicht falsch.  Zur weiblichen Ejakulation und zur Prostata lässt sich von offizieller Seite wenig finden. Unwissenheit aber schafft Abhängigkeiten und schwächt die Potenz und das weibliche Begehren. Frauen haben in der Regel keine „sexuellen Funktionsstörungen“ oder „Orgasmusstörungen“, wie uns die Pharma­industrie zunehmend glauben macht. Es fehlt an Sexualwissen und an positiver Ermutigung zur Selbstbefriedigung und -erkundung. Denn bevor frau nicht weiß, was sie mag, kann sie es anderen Personen auch nicht mitteilen.

Dem haben wir Abhilfe geschaffen. Mit Unterstützung des Feministischen Frauengesundheitszentrums Berlin (FFGZ) und vielen kompetenten Autorinnen konnte ich das illustrierte Hand- und Kultbuch Frauenkörper neu gesehen 2012 aktualisieren und neu herausgeben. Wir arbeiten derzeit an einer weiteren Herausgabe für Herbst 2022, die Sie vormerken und damit unterstützten können. Jetzt freue ich mich sehr, eine weitere Broschüre Mösenmassage & Megasmen in ihrer Vielfalt nach Freudenfluss. Die weibliche Ejakulation zu veröffentlichen, die das IPSA-Institut herausgibt und mit modernen Bildern illustriert.  Mehr Infos auf den folgenden Seiten.

Ich möchte die Neugierde in den Frauen schüren, sich selbst zu erkennen, unverschämt Lust zu empfinden und dies mitzuteilen. Jede einzelne hat ihren eigenen Weg, den es herauszufinden gilt.

Viva la vulva! Viel Freude beim Ausprobieren!

Ihre Laura Méritt

Dr. Laura Méritt, Kommunikationswissenschaftlerin und Sexologin, betreibt seit über 20 Jahren Aufklärungsarbeit auf nationaler und europäischer Ebene und lädt zu einem positiven, auch sprachlichen Umgang mit Sexualität ein. Als feministische Wissenschaftlerin verfügt sie über einen ganzheitlichen Ansatz, der Theorie und Praxis, verbale und nonverbale Kommunikation zusammenbringt, Körperpolitik in allen Aspekten berücksichtigt und auch die gesellschaftlichen Hintergründe darlegt. Ihr Markenzeichen ist  das vielfältige Lachen und eine allen verständliche, direkte und freundliche Sprache.